„Ich freue mich sehr, Sie heute kennenzulernen und in den nächsten drei Jahren begleiten zu dürfen“, begrüßte Ute Theuer, Kursleitung des neuen Jahrgangs in Weissenau, die zukünftigen Pflegefachkräfte, die sich bewusst für den Schwerpunkt Psychiatrie entschieden haben. „Seien Sie gespannt auf vielseitige Praxiseinsätze in einem spannenden Berufsfeld“, versicherte Schulleiterin Veronika Blank. Neben Stationen und Wohngruppen werden die Auszubildenden auch in ambulanten Einrichtungen eingesetzt und dabei von Praxisanleitenden eng betreut. „So wird sichergestellt, dass der Transfer von theoretischem Wissen in die Praxis optimal gelingt“, erklärt Blank. Die theoretischen Grundlagen erlernen die Nachwuchskräfte an der Berufsfachschule für Pflege in Weissenau.
Sich gegenseitig kennenlernen – ein wichtiger Programmpunkt zum Start der neuen Auszubildenden. Nachdem sich das Kollegium der Berufsfachschule für Pflege vorgestellt hatte, wartete eine besondere Aufgabe auf die Neulinge: Mit bunten Stiften, Papier und Material aus Zeitschriften durften sie ihre ganz persönliche Schultüte gestalten und diese anschließend dem Kurs vorstellen. Dabei zeigte sich, wie bunt und vielfältig der neue Kurs ist: Als Herkunftsländer wurden Polen, afrikanische Staaten, Türkei, Russland, die Mongolei, Kirgisien und Madagaskar genannt.
„Es war eine tolle Möglichkeit, uns gegenseitig auf kreative Weise kennenzulernen“, zeigte sich eine junge Auszubildende begeistert. „Ich freue mich schon sehr auf die gemeinsame Zeit - es sind viele tolle Persönlichkeiten vertreten“, so eine andere. Denn während ein paar wenige die Ausbildung mit 16 beginnen, zählt die älteste Kursteilnehmerin 57 Jahre. Einige haben gerade erst den Schulabschluss oder ein FSJ gemacht, anderen bereits eine abgeschlossenen Berufsausbildung oder gar einige Jahre Berufserfahrung in einer anderen Branche. Was sie jedoch alle verbindet, ist der Wunsch, Menschen zu begleiten und zu unterstützen.