Mit einem Theaterstück in Bad Schussenried, Beiträgen von Auszubildenden und Schüler:innen in Zwiefalten und Ausschnitten aus dem Dokumentarfilm des Regisseurs Robert Domes in Weissenau erinnert das ZfP an den drei Hauptstandorten auf vielfältige Weise an die Opfer der NS-Zeit und engagiert sich für eine Zukunft, in der Vielfalt anerkannt ist und Unmenschlichkeit keinen Platz hat.
Gedenkfeier Zwiefalten ab 14 Uhr im Festsaal des Konventbaus
Nach Einführungsworten der Regionaldirektion und einem historischen Vortrag präsentieren Auszubildende der Berufsfachschule für Pflege in Zwiefalten und Schüler:innen der Münsterschule ihre Beiträge zur Thematik. Anschließend erfolgt mit Pfarrer Albrecht Schmieg und Bürgermeisterin Alexandra Hepp die Kranzniederlegung am Friedhof.
Gedenkfeier Bad Schussenried ab 12.30 Uhr im Gustav-Mesmer-Haus
Mit einer öffentlichen Kranzniederlegung und einführenden Worten der Regionaldirektion und Klinikseelsorge beginnen die Feierlichkeiten. ZfP-Mitarbeitende und Patient:innen stehen gemeinsam auf der Bühne und führen das Theaterstück „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“ von Jens Raschke auf. Das Stück verdeutlicht unterschiedliche Umgangsweisen mit Zeugenschaft und damit einhergehender Verantwortung.
Gedenkfeier Weissenau ab 11 Uhr im Festsaal des Klosters Weissenau
Es werden Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm „Das Schweigen brechen“ von Robert Domes gezeigt, anschließend findet ein Podiumsgespräch mit dem Regisseur und Angehörigen von Münchner NS-Psychiatrieopfern statt. Zum Abschluss wird mit Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp am Denkmal der grauen Busse ein Kranz niedergelegt.