Gemeinsam an die Opfer erinnern

Jedes Jahr am 27. Januar gedenkt das ZfP Südwürttemberg der Opfer des Nationalsozialismus und setzt mit vielseitigen Veranstaltungen ein Zeichen für Erinnerung, Aufklärung und eine solidarische Gesellschaft.

Am Mahnmal Offenes Haus ist ein geschmückter Kranz aufgestellt. Im Hintergrund ist das Kloster Bad Schussenried zu sehen.

Jedes Jahr erinnert das ZfP Südwürttemberg an den Hauptstandorten an die Opfer des Nationalsozialismus.

Mit einem Theaterstück in Bad Schussenried, Beiträgen von Auszubildenden und Schüler:innen in Zwiefalten und Ausschnitten aus dem Dokumentarfilm des Regisseurs Robert Domes in Weissenau erinnert das ZfP an den drei Hauptstandorten auf vielfältige Weise an die Opfer der NS-Zeit und engagiert sich für eine Zukunft, in der Vielfalt anerkannt ist und Unmenschlichkeit keinen Platz hat. 

 

Gedenkfeier Zwiefalten ab 14 Uhr im Festsaal des Konventbaus 

Nach Einführungsworten der Regionaldirektion und einem historischen Vortrag präsentieren Auszubildende der Berufsfachschule für Pflege in Zwiefalten und Schüler:innen der Münsterschule ihre Beiträge zur Thematik. Anschließend erfolgt mit Pfarrer Albrecht Schmieg und Bürgermeisterin Alexandra Hepp die Kranzniederlegung am Friedhof. 

 

Gedenkfeier Bad Schussenried ab 12.30 Uhr im Gustav-Mesmer-Haus 

Mit einer öffentlichen Kranzniederlegung und einführenden Worten der Regionaldirektion und Klinikseelsorge beginnen die Feierlichkeiten. ZfP-Mitarbeitende und Patient:innen stehen gemeinsam auf der Bühne und führen das Theaterstück „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute“ von Jens Raschke auf. Das Stück verdeutlicht unterschiedliche Umgangsweisen mit Zeugenschaft und damit einhergehender Verantwortung. 

 

Gedenkfeier Weissenau ab 11 Uhr im Festsaal des Klosters Weissenau 

Es werden Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm „Das Schweigen brechen“ von Robert Domes gezeigt, anschließend findet ein Podiumsgespräch mit dem Regisseur und Angehörigen von Münchner NS-Psychiatrieopfern statt. Zum Abschluss wird mit Ravensburgs Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp am Denkmal der grauen Busse ein Kranz niedergelegt. 

zur Übersicht